Mittelklasse-Kombi im Test:Der Peugeot 508 SW in Bildern

Er ist eine Alternative zu den deutschen Mittelklasseautos. Aber ist er auch gut genug, um ein echter Herausforderer zu sein? Der Peugeot 508 SW im Detail.

Von Thomas Harloff

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(Foto: JWO)

Die deutschen Mittelklasseautos haben die hiesige Zulassungsstatistik fest im Griff. Im Mai kam der VW Passat auf 6896 Neuzulassungen. Dessen tschechischer Zwilling Škoda Superb hat als bestes Importauto dieses Segments auf 1274 Kunden von sich überzeugen können. Und der Peugeot 508? Schafft es mit 364 verkauften Autos gerade einmal auf Platz 15 innerhalb der Mittelklasse.

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(Foto: JWO)

Wer den Peugeot 508 SW kennt, weiß besonders die großzügigen Platzverhältnisse im französischen Mittelklassekombi zu schätzen. Auf den vorderen Plätzen und in der zweiten Sitzreihe geht es luftig zu, für das Gepäck bleibt ebenfalls viel Raum. 560 bis 1598 Liter passen ins auch nach dem Facelift recht pummelige Hinterteil.

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(Foto: STG)

Eine Schwäche bleibt dagegen das Bedienkonzept. Zwar hat Peugeot die vorherige, mit Tasten überflutete Mittelkonsole zugunsten eines Cockpits mit zentralem Touchscreen ausrangiert, doch einige Ungereimtheiten bleiben: Ungünstig platzierte Knöpfe und Tasten, ein schlecht ablesbarer zentraler Monitor, ein wenig funktionales Head-Up-Display. Versöhnlich stimmen dafür die ordentlichen Materialien und die gute Verarbeitung.

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(Foto: JWO)

Der Peugeot 508 gehört zu den komfortabelsten Vertretern der Mittelklasse. Schlechte Straßen bügelt die ausgewogene Federung souverän gerade, der leise Motor schont Gehör und Nerven, die Sechsgang-Automatik schaltet weich und wählt die Gänge so, dass man meist untertourig unterwegs ist. Der Franzose mag es eher gemütlich oder fährt lieber geradeaus als dynamisch um Kurven.

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(Foto: SOM)

Der 180 PS und maximal 400 Newtonmeter starke Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel ist eine ebenso kraftvolle wie entspannte Antriebsquelle für den Peugeot 508 SW. Er beschleunigt den Kombi in 8,6 Sekunden von Null auf Hundert und auf maximal 226 km/h. Nur besonders sparsam ist er nicht.

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(Foto: SOM)

Technisch hinkt der Peugeot 508 der Konkurrenz hinterher. Eine Totwinkelüberwachung, eine Rückfahrkamera, ein Fernlichtassistent und ein Head-Up-Display sind die einzigen elektronischen Unterstützer für den Fahrer. Abstandsregeltempomat, Notbremsassistent, Spurverlassenswarner oder Kennzeichenerkennung gibt es nicht einmal gegen Aufpreis.

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(Foto: SOM)

Dafür ist der Peugeot 508 SW recht teuer. Das günstigste Modell, ein 1,6-Liter-Benziner mit 165 PS, kostet mindestens 30 400 Euro. Wer unbedingt den 180-PS-Diesel möchte, muss zwangsläufig die Sechsgang-Automatik und die GT-Ausstattungslinie nehmen und zahlt mindestens 42 900 Euro. Demnächst soll es die Antriebsvariante aber auch wieder in der Allure-Ausstattung für 39 000 Euro geben.

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