Die beliebtesten Autofarben 2013:Autokäufer fahren Schwarz

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Schwarz ist noch immer die beliebteste Farbe beim Neuwagenkauf. Aber auch weiße Fahrzeuge sind in den letzten Jahren auf dem Vormarsch. (Foto: BMW Alpina)

Wenn es um Autos geht, lieben es die Deutschen klassisch: Schwarz ist noch immer die meistverkaufte Wagenfarbe. Rot spielt kaum noch eine Rolle. Weiß hingegen hat sich vom Ladenhüter zur Trendfarbe entwickelt: Fast jeder fünfte Neuwagen besaß 2013 diese Lackierung.

Farbenfroh ist das Ergebnis des Verbandes des Automobilindustrie nicht: In Deutschland werden Neuwagen vor allem in den Farben Schwarz, Silber/Grau und Weiß zugelassen. Das ergab die Analyse des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) anhand aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Vor allem weiße Autos sind auf dem Vormarsch. 2006 sah das noch ganz anders aus: Weniger als zwei Prozent aller Pkw-Neuzulassungen in Deutschland hatten eine weiße Lackierung. Doch nur innerhalb weniger Jahre änderte sich dies. Bereits 2009 stiegen die Zulassungen auf 10, 2013 dann auf 17,9 Prozent. Als Lackfarbe am meisten gefragt war auch im vergangenen Jahr Schwarz (28,4 Prozent), gefolgt von Silber/Grau (27,9 Prozent).

Das Geschlecht spielt keine Rolle bei der Farbwahl

Rot kam 2013 nur noch auf einen Anteil von 6,3 Prozent. Auch das war vor 22 Jahren noch völlig anders: 1991 war diese Farbe mit 28,4 Prozent aller Neuzulassungen beliebter als alle anderen. Danach ging es bergab. Auch Blau spielt kaum noch eine Rolle. In den 1990er Jahren bis Anfang des vergangenen Jahrzehnts hatte sie noch einen Anteil von bis zu 25 Prozent, 2012 ging der Anteil auf 8,2 Prozent zurück, 2013 lag er nur noch bei 8,5 Prozent.

Bei der Farbwahl spielt das Geschlecht übrigens keine entscheidende Rolle, wie die KBA-Daten zeigen. Frauen entscheiden ähnlich wie Männer und bestellen bevorzugt Neuwagen in Schwarz (23,7 Prozent), Silber/Grau (21,9 Prozent) und Weiß (20,1 Prozent). Nur Rot bildet eine Ausnahme: 11,1 Prozent der Neuzulassungen gehen auf das Konto weiblicher Halter. Ihr Anteil liegt damit fast doppelt so hoch wie im Gesamtmarkt (6,3 Prozent).

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