Wissenschaft:Landesamt lässt Sachsen aus Vogelperspektive aufnehmen

Aus der Luft ist der Verlauf der künftigen A72 (l) neben der bestehenden B95 (M) und der nach Zwenkau abzweigenden B2 (r) gut zu erkennen. (Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen hat Bildaufnahmen aus der Luft von der Hälfte der Landesfläche beauftragt. Das Gebiet umfasse etwa 9200 Quadratkilometer und erstrecke sich von Frankenberg bis an die polnische Grenze, teilte die Behörde am Donnerstag in Dresden mit. Die andere Landeshälfte wurde bereits im vergangenen Sommer beflogen und soll im Frühjahr 2025 erneut aufgenommen werden.

Diese Fotografien können in einem neulich erschienenen Bildband betrachtet werden, den das Landesamt für Archäologie Sachsen gemeinsam mit dem Landesamt für Geobasisinformation herausgebracht hat. Darin sollen Überreste aus prähistorischer Zeit, dem Mittelalter, der Neuzeit und Moderne sichtbar gemacht werden.

Nun wurden vier Flugfirmen beauftragt, bis voraussichtlich Ende April die neuen Luftbilder aufzunehmen. Anschließend sollen diese vom Landesamt geprüft, bearbeitet und kostenfrei veröffentlicht werden. Voraussetzung für die Aufnahmen seien nahezu strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Zudem darf noch keine oder nur wenig Vegetation vorhanden sein.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-497411/4

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