Hamburg:Preis an Graphen-Forscher Feng und Müllen verliehen

Hamburg (dpa/lno) - Für ihre Forschungen zum Funktionswerkstoff Graphen haben die Chemiker Xinliang Feng (37) und Klaus Müllen (70) den Hamburger Wissenschaftspreis zum Thema Energieeffizienz bekommen. Die beiden Professoren von der Technischen Universität Dresden und vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz teilen sich die mit 100 000 Euro dotierte Auszeichnung. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg würdigt mit dem Preis am Freitag die wegweisenden Forschungsergebnisse der Wissenschaftler auf dem Gebiet der Graphene, wie eine Sprecherin mitteilte.

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Hamburg (dpa/lno) - Für ihre Forschungen zum Funktionswerkstoff Graphen haben die Chemiker Xinliang Feng (37) und Klaus Müllen (70) den Hamburger Wissenschaftspreis zum Thema Energieeffizienz bekommen. Die beiden Professoren von der Technischen Universität Dresden und vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz teilen sich die mit 100 000 Euro dotierte Auszeichnung. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg würdigt mit dem Preis am Freitag die wegweisenden Forschungsergebnisse der Wissenschaftler auf dem Gebiet der Graphene, wie eine Sprecherin mitteilte.

Der Werkstoff wird seit seiner Entdeckung im Jahr 2004 als Material der Zukunft angesehen. Wegen seiner hohen Speicherkapazität kann er für den Bau von Batterien und Superkondensatoren verwendet werden. Zudem könnte Graphen Katalysatoren bei der Reaktion von Sauer- und Wasserstoff effizienter machen.

„Die Preisträger erbringen damit entscheidendes Grundlagenwissen für die Materialentwicklung zur Steigerung der Energieeffizienz in elektrischen Speichersystemen“, sagte der Akademie-Präsident und Vorsitzende der Jury, Prof. Edwin J. Kreuzer, bei der Verleihung im Hamburger Rathaus. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), Schirmherr des Preises, erklärte: „Vor allem im Bereich der Speichertechnologien brauchen wir Fortschritte für unsere hoch technologisierte Welt. Dem stets steigenden Energiebedarf müssen wir steigende Energieeffizienz entgegensetzen, wenn wir an den Klimazielen festhalten wollen.“

Das Preisgeld kommt von der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve. Die Preisträger wollen den Betrag vor allem für die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern verwenden.

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