Hamburg:Politologen debattieren über Populismus

Hamburg (dpa/lno) - Rund 2500 Politikwissenschaftler werden am Donnerstag zu einem viertägigen Kongress an der Universität Hamburg erwartet. Die Generalkonferenz des Europäischen Konsortiums für Politikforschung (ECPR) sei die größte politikwissenschaftliche Fachkonferenz in Europa, teilten die Hochschule und die Hamburger Wissenschaftsbehörde mit. Schwerpunkt-Themen sollen die Gefährdung liberaler Demokratien und der Umgang mit Populismus und Extremismus sein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Rund 2500 Politikwissenschaftler werden am Donnerstag zu einem viertägigen Kongress an der Universität Hamburg erwartet. Die Generalkonferenz des Europäischen Konsortiums für Politikforschung (ECPR) sei die größte politikwissenschaftliche Fachkonferenz in Europa, teilten die Hochschule und die Hamburger Wissenschaftsbehörde mit. Schwerpunkt-Themen sollen die Gefährdung liberaler Demokratien und der Umgang mit Populismus und Extremismus sein.

Vor Beginn der Konferenz kritisierte der Dresdner Politikwissenschaftler Prof. Werner Patzelt den Umgang mit dem Begriff Populismus auch in Fachkreisen. Nicht wenige seiner Kollegen bezeichneten Positionen als populistisch, die sie inhaltlich ablehnten. „Sie vermengen politikwissenschaftliche Analyse mit politischer Parteinahme“, sagte Patzelt der Deutschen Presse-Agentur. Eine Parteinahme sei voll und ganz legitim. „Aber die Aufgabe des Politikwissenschaftlers ist es nicht, sozusagen als Fußballreporter für eine Seite Partei zu ergreifen, sondern einfach objektiv zu berichten, wie das Spiel läuft.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: