Videogames:Käufliches Glück

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Bei "Clash Royal" braucht man gute Waffen und starke Krieger, um zu gewinnen. (Foto: Supercell)

In vielen Videospielen gibt es sogenannte "Lootboxen" - Überraschungskisten, die der Spieler für echtes Geld kaufen muss. Aber wie problematisch sind diese Boxen - können Kinder dadurch süchtig werden?

Von Boris Hänßler

In dem Spiel "Clash Royal" stehen sich zwei feindliche Truppen gegenüber. Es gilt, die gegenüberliegende Seite zu erobern. Dabei explodiert viel. Es fliegen Pfeile, Riesen setzen sich in Bewegung und zerschlagen Burgen. Um die Schlacht zu gewinnen, braucht man effektvolle Waffen und starke Krieger. Mit etwas Glück bekommt man die in einer Lootbox - einer Art Überraschungskiste. Und die verdient man sich entweder mühsam im Spiel, oder man gibt echtes Geld aus. Im August dieses Jahres verklagte ein Mann aus Kalifornien den Hersteller des Spiels, Supercell, weil ihn die Glücksspiel-Mechanismen manipuliert hätten - er habe nicht widerstehen können und zu viele Dollars ausgegeben.

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