Weimar:Krankheit keine Ursache für Fischsterben in Parkteich

Blaue Flüssigkeit wird in einem Labor pipettiert. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

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Weimar (dpa/th) - Für das Fischsterben im Teich des Weimarhallenparks in Weimar sind nicht Krankheiten verantwortlich. Vorläufigen Laborergebnissen zufolge gibt es keine Hinweise auf Parasiten, Viren oder Bakterien, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Damit könne eine Erkrankung der Tiere als Todesursache ausgeschlossen werden. Abschließende Ergebnisse der Wasserproben stünden aber noch aus. Bisher vermutet die Stadtverwaltung, dass Sauerstoffmangel zum Tod der Tiere führte.

In den vergangenen Tagen hatten Feuerwehr und Mitarbeiter des Kommunalservice mehr als 50 Kilogramm tote Fische aus dem Teich abgeschöpft. Dabei habe es sich vor allem um Karpfen und Goldfische gehandelt. Nachdem mehr Frischwasser in den Teich eingespeist worden sei, habe sich die Wasserqualität im Teich verbessert, hieß es seitens der Stadtverwaltung. Zudem wurden am Dienstag 78 Kilogramm lebender Fische entnommen und in eine Fischzucht gebracht. Den restlichen Fischen im Teich gehe es gut.

Der unter Denkmalschutz stehende Teich am Kongresszentrum Weimarhalle hat eine Länge von 150 Metern und eine Breite von 36 Metern. Laut Stadt sollte er normalerweise keinen Fischbestand haben. Die Fische seien vermutlich „auf Umwegen“ durch Unbekannte hineingebracht worden.

© dpa-infocom, dpa:230830-99-14060/2

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