Trier:Auch Trier erklärt den sogenannten Klimanotstand

Trier (dpa/lrs) - Nach Landau hat Trier als weitere Stadt in Rheinland-Pfalz am Donnerstagabend den sogenannten Klimanotstand erklärt. Der Stadtrat stimmte einem entsprechenden Antrag "für eine klimafreundliches Trier" mit großer Mehrheit zu. Darin heißt es: "Der Stadtrat Trier erkennt an, dass die Klimakrise eine existenzielle Bedrohung ist und deswegen schnell und konsequent gehandelt werden muss." Der Antrag wurde gemeinsam von den Grünen, der CDU, der SPD und der Linken eingebracht. Federführend dabei war die Fraktion der Grünen.

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Trier (dpa/lrs) - Nach Landau hat Trier als weitere Stadt in Rheinland-Pfalz am Donnerstagabend den sogenannten Klimanotstand erklärt. Der Stadtrat stimmte einem entsprechenden Antrag „für eine klimafreundliches Trier“ mit großer Mehrheit zu. Darin heißt es: „Der Stadtrat Trier erkennt an, dass die Klimakrise eine existenzielle Bedrohung ist und deswegen schnell und konsequent gehandelt werden muss.“ Der Antrag wurde gemeinsam von den Grünen, der CDU, der SPD und der Linken eingebracht. Federführend dabei war die Fraktion der Grünen.

„Alles städtische Handeln in Rat und Verwaltung“ müsse „unter dem Vorbehalt des Klimaschutzes betrachtet werden, um den Trierern und den kommenden Generationen in Trier eine Zukunft zu ermöglichen“, hieß es in der Begründung. 44 Ratsmitglieder stimmten für den Antrag, sieben dagegen bei einer Enthaltung.

Laut Antrag sollen bis Ende des Jahres bestehende Konzepte im Bereich Klima und Ökologie aufgelistet und evaluiert werden. Beschlussvorlagen erhielten künftig eine Angabe zur ihren voraussichtlichen klimatischen Auswirkungen. Über Fortschritte werde jährlich berichtet, erstmals im Dezember 2019.

Landau in der Pfalz hatte Mitte August als landesweit erste Stadt den Klimanotstand erklärt. Am Donnerstagabend wollte auch der Stadtrat Koblenz über einen entsprechenden Antrag diskutieren.

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