Süsel (dpa/lno) - Mit Schmetterlings-Raupen wollen Wissenschaftler das gelb blühende Jacobs-Kreuzkraut (JKK) bekämpfen. Im Rahmen des Projektes „Regulierung von Massen-Vorkommen des Jakobs-Kreuzkrautes durch natürliche Antagonisten“ wurden am Freitag die ersten 500 von insgesamt 2750 Raupen nahe Süsel (Kreis Ostholstein) ausgesetzt, wie die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mitteilte.
Der gezielte Einsatz der Raupen sei insbesondere auf Flächen sinnvoll, die wegen ihrer Beschaffenheit nicht oder nur schwer mit landwirtschaftlichem Gerät befahrbar sind, hieß es. Das Antagonistenprojekt gehöre zu einem Maßnahmen-Bündel, mit dem die weitere Ausbreitung des JKK verhindert werden soll.