Insel Hiddensee:Sommertrockenheit hat der Heide auf Hiddensee zugesetzt

Hiddensee (dpa/mv) – Die außergewöhnlich lange Trockenperiode hat der Heide auf der Insel Hiddensee zugesetzt. Bei der Besenheide sei mehr als ein Viertel oberirdisch abgestorben, teilte die Universität Greifswald am Mittwoch nach einem Einsatz von Studierenden auf der Insel mit. Auch die Heideblüte, die zu den touristischen Highlights der Insel gehört, sei sehr verhalten ausgefallen.

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Hiddensee (dpa/mv) – Die außergewöhnlich lange Trockenperiode hat der Heide auf der Insel Hiddensee zugesetzt. Bei der Besenheide sei mehr als ein Viertel oberirdisch abgestorben, teilte die Universität Greifswald am Mittwoch nach einem Einsatz von Studierenden auf der Insel mit. Auch die Heideblüte, die zu den touristischen Highlights der Insel gehört, sei sehr verhalten ausgefallen.

Die Untersuchung ergab, dass die Schäden vor allem im südlichen Teil der Dünenheide aufgetreten seien, wo es weniger Pflegemaßnahmen gab. Die jüngeren Heidebestände im nördlichen Teil hätten die Trockenheit wesentlich besser vertragen und stünden in voller Blüte, sagte Irmgard Blindow von der Biologischen Station Hiddensee, die die Pflegemaßnahmen wissenschaftlich begleitet. Unklar sei, warum einzelne Sträucher fast völlig abgestorben seien, während andere in direkter Nachbarschaft in voller Blüte stehen. Offen ist bislang auch, ob sich die betroffenen Sträucher regenerieren.  

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