Hamburg:Hamburg führt Coffee-to-go-Pfandbechersystem ein

Hamburg (dpa/lno) - Mit einem einheitlichen Pfandbecher will Hamburg der Coffee-to-Go-Müllflut in der Stadt entgegenwirken. In dem Münchner Startup Recup habe man dafür nun den richtigen Partner gefunden, ein solches Pfandsystem einzuführen, teilte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) am Donnerstag mit. "Das neue Pfandsystem ist ein entscheidender Beitrag, um die Menge der Wegwerfbecher weiter zu verringern. Ich hoffe, dass sich viele Caféhaus-Ketten, Bäckereien und Läden an das Recup-System anschließen werden."

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Hamburg (dpa/lno) - Mit einem einheitlichen Pfandbecher will Hamburg der Coffee-to-Go-Müllflut in der Stadt entgegenwirken. In dem Münchner Startup Recup habe man dafür nun den richtigen Partner gefunden, ein solches Pfandsystem einzuführen, teilte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) am Donnerstag mit. „Das neue Pfandsystem ist ein entscheidender Beitrag, um die Menge der Wegwerfbecher weiter zu verringern. Ich hoffe, dass sich viele Caféhaus-Ketten, Bäckereien und Läden an das Recup-System anschließen werden.“

Kaffeetrinker sollen dort künftig für einen Euro Pfand einen Mehrwegbecher aus recyceltem Kunststoff erhalten, der bei jedem teilnehmenden Geschäft wieder zurückgegeben oder getauscht werden kann. Schon seit Ende vergangenen Jahres gibt es im Rahmen der „Kehrwieder-Aktion“ in fast 300 Cafés und anderen Geschäften der Stadt bereits zwischen 10 und 30 Cent Rabatt auf Heißgetränke, wenn die Kunden ihren eigenen Becher mitbringen. Die Bürgerschaft hatte den Senat mit einer Pfandbecherlösung beauftragt.

Recup hat den Angaben zufolge seit seiner Gründung 2016 bereits in elf deutschen Städten ein Pfandsystem etabliert. Als Starthilfe in Hamburg gibt es einen Zuschuss von der Umweltbehörde.

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