Flensburg:Flensburg führt Mehrwegbecher ein

Flensburg (dpa/lno) - Gastronomen, das Studentenwerk und einige Tankstellen in Flensburg setzen künftig auf ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für To-Go-Getränke. Damit will die Stadt gegen die Flut von Einwegbechern vorgehen, die oft einfach achtlos weggeworfen werden. Um die Betriebe für das überregionale Pfandsystem des Anbieters Faircup zu gewinnen, übernehme die Stadt für die ersten zehn mitmachenden Unternehmen für drei Monate die Systemgebühren, sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) am Montag bei der Vorstellung des Mehrwegpfandbechers.

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Flensburg (dpa/lno) - Gastronomen, das Studentenwerk und einige Tankstellen in Flensburg setzen künftig auf ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für To-Go-Getränke. Damit will die Stadt gegen die Flut von Einwegbechern vorgehen, die oft einfach achtlos weggeworfen werden. Um die Betriebe für das überregionale Pfandsystem des Anbieters Faircup zu gewinnen, übernehme die Stadt für die ersten zehn mitmachenden Unternehmen für drei Monate die Systemgebühren, sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) am Montag bei der Vorstellung des Mehrwegpfandbechers.

Sie erinnerte an die jährlich rund 2,8 Milliarden weggeworfenen To-Go-Becher in Deutschland. Der schlichte Becher in vier Größen kostet ein Euro Pfand sowie 0,50 Euro pro Mehrwegdeckel. Der Faircup-Becher kann an allen teilnehmenden Stellen nicht nur in Flensburg, sondern bundesweit zurückgegeben werden. In Schleswig-Holstein beteiligen sich unter anderem Gastronomen und Bäckereien auf den Inseln Amrum und Föhr an dem Mehrwegbecher-System, das im Mai als erstes Mehrwegbecher-Pfandsystem mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet wurde.

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