Barchfeld:Umweltsanierung auf Gelände von ehemaliger Kettenfabrik

Barchfeld (dpa/th) - Thüringen gibt weitere rund 4,2 Millionen Euro aus, um Umweltgefahren auf einem 1,6 Hektar großen Areal einer ehemaligen Kettenfabrik im südthüringischen Barchfeld zu bannen. Das frühere Betriebsgelände sei auch mit Schwermetallen verunreinigt, teilte das Umweltministerium am Montag mit. Sie stellten eine Gefahr für den Boden und das Wasser dar.

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Barchfeld (dpa/th) - Thüringen gibt weitere rund 4,2 Millionen Euro aus, um Umweltgefahren auf einem 1,6 Hektar großen Areal einer ehemaligen Kettenfabrik im südthüringischen Barchfeld zu bannen. Das frühere Betriebsgelände sei auch mit Schwermetallen verunreinigt, teilte das Umweltministerium am Montag mit. Sie stellten eine Gefahr für den Boden und das Wasser dar.

Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) sprach von Umweltsünden der Vergangenheit. Sie kündigte neue Förderregeln an, um sogenannte Umwelt-Altlasten in Thüringen zu beseitigen. Dafür seien im kommenden Jahr 6,9 Millionen Euro im Landeshaushalt vorgesehen.

Nach Ministeriumsangaben waren in die ökologische Sanierung des Werksgeländes in der Vergangenheit bereits 4,5 Millionen Euro geflossen. Damit sei verhindert worden, dass sich Schadstoffe bis zum Wasserwerk in Barchfeld ausbreiteten. Zudem wurde der Boden in den nicht bebauten Bereichen der Industrieruine ausgetauscht oder gereinigt.

Mit der Übernahme der Kosten für die Altlasten in Barchfeld würde auch der Weg für eine künftige Nutzung des Geländes frei gemacht, erklärte Siegesmund. Die Firma Projekt Barchfeld GmbH will nach Ministeriumsangaben dort einen Supermarkt errichten.

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