Bremen:Friedlicher Kampfhund hat keine Lust auf Kämpfe

Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)

Ein 27-Jähriger hat Bundespolizisten und Passanten im Bremer Hauptbahnhof gedroht, seinen Kampfhund auf sie zu hetzen - der Pitbull dürfte ihn allerdings schwer...

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Bremen (dpa/lni) - Ein 27-Jähriger hat Bundespolizisten und Passanten im Bremer Hauptbahnhof gedroht, seinen Kampfhund auf sie zu hetzen - der Pitbull dürfte ihn allerdings schwer enttäuscht haben. Denn der Hund sei im Gegensatz zu seinem Herrchen ausgesprochen friedlich und eher in „Kuschellaune“ gewesen, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Am Samstag hatte die Bundespolizei den Mann aus einem Bahnhofslokal verwiesen, mehrere Gäste hatten sich bereits beschwert, weil der Kampfhund ohne Leine herumlief. Eine halbe Stunde später belästigte der Mann erneut Passanten im Hauptbahnhof. Nun klickten die Handschellen, später wurde der Mann von der Wache entlassen.

Der friedliche Pitbull musste „leider in einem Tierheim untergebracht werden“, teilte die Bundespolizei mit. Das Tier folgte brav. „Rein emotional betrachtet ist es fraglich, ob der falsche Angehörige des Duos die nächsten Tage „hinter Gittern“ verbringen muss, heißt es in der Mitteilung.

© dpa-infocom, dpa:220703-99-892038/2

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