Das Wagnis begann mit einer einfachen Bitte. Ob er mal draufschauen könne, fragten Kollegen Martin Staudt vor gut 20 Jahren. Es gebe da ein Kind, das dringend Hilfe brauche. Um ihm zu helfen, müssten Chirurgen aber sein halbes Gehirn stilllegen. Wie werde es dem Kind dann ergehen? Er, Staudt, kenne sich doch aus mit den Zuständigkeiten unter der Schädeldecke. Vielleicht könne er eine Prognose abgeben?
Medizin:Leben mit halbem Gehirn
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Was passiert, wenn Chirurgen als letztes Mittel gegen Epilepsie eine der beiden Hirnhälften ihrer Patienten stilllegen? Über die Anpassungsfähigkeit eines faszinierenden Organs.
Von Christina Berndt
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