Es ist ein Dilemma. Wer sich häufig oder besonders lange in der Sonne aufhält, sollte sich vor zu viel UV-Strahlung schützen. Schließlich ist UV-Licht der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs und die Dosis der ungeschützt auf die Haut treffenden Strahlen lässt sich durch Vorsichtsmaßnahmen minimieren. Besonders in den Skiferien und im Sommer finden Sonnenschutzmittel deshalb breite Verwendung. Andererseits wollen Verbraucher sicher sein, dass sie sich mit den Kosmetika und Pflegeprodukten nicht Substanzen in den Körper holen, die ihrerseits selbst schädlich sein könnten. Eine Studie im Fachmagazin JAMA zeigt nun allerdings, dass dies bei den üblichen Inhaltsstoffen von Sonnenschutzmitteln nicht gewährleistet ist: Alle getesteten Substanzen waren im Blut nachweisbar und zwar in Konzentrationen, die massiv oberhalb der Grenzwerte lagen.
Gesundheit:Unter die Haut
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Sonnencremes enthalten Substanzen, die bis ins Blut gelangen. Ob das Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist noch unklar. Auf Sonnenschutz sollte man dennoch nicht verzichten - denn es gibt Alternativen.
Von Werner Bartens
Sonnencreme:Die Haut vergisst nicht
Sonnencreme ist notwendig. Allerdings gibt es viele Unterschiede zwischen den Wirkstoffen. Einige stehen sogar im Verdacht, hormonaktiv zu sein. Über Schutz, Schaden und die Frage, was Faktor 50 bringt.
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