Zossen:Woidke erinnert an den Abzug der sowjetischen Streitkräfte

Wünsdorf (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat in Wünsdorf (Teltow-Fläming) an den Abzug der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte vor 25 Jahren erinnert. "Der Ort steht wie kaum ein anderer für die zerstörerische Kraft des Krieges sowie für die Anstrengung, Frieden wieder zurückzugewinnen", sagte Woidke am Freitag in einer Gedenkstunde im Bürgerhaus. Von Wünsdorf aus hätten die Nationalsozialisten ihre vernichtenden Feldzüge gegen Polen, die Sowjetunion und viele andere Länder geplant, so die Staatskanzlei. Nach dem Kriegsende war dort der Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland.

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Wünsdorf (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat in Wünsdorf (Teltow-Fläming) an den Abzug der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte vor 25 Jahren erinnert. „Der Ort steht wie kaum ein anderer für die zerstörerische Kraft des Krieges sowie für die Anstrengung, Frieden wieder zurückzugewinnen“, sagte Woidke am Freitag in einer Gedenkstunde im Bürgerhaus. Von Wünsdorf aus hätten die Nationalsozialisten ihre vernichtenden Feldzüge gegen Polen, die Sowjetunion und viele andere Länder geplant, so die Staatskanzlei. Nach dem Kriegsende war dort der Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland.

Die sowjetischen Truppen wurden vom 11. Juni 1994 an abgezogen. Dazu gehörten nach Angaben von Woidke 380 000 Soldaten, 170 000 Angehörige und 700 000 Tonnen Munition. „Dieser friedenspolitische Kraftakt war eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme“, betonte Woidke. „Zusammen mit dem politischen Aufbruch in Osteuropa und der Zurückhaltung der Sowjetunion während der friedlichen Revolution machte er die Vollendung der deutschen Einheit erst möglich.“

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