Wismar:Justizministerin am Volkstrauertag: „Ein Tag zum Innehalten“

Wismar (dpa/mv) - Mit Gedenkstunden und Kranzniederlegungen ist am Sonntag, dem Volkstrauertag, in Mecklenburg-Vorpommern an die Toten der beiden Weltkriege erinnert worden. Bei der zentralen Veranstaltung des Landes in Wismar sprach Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) für die Landesregierung das Totengedenken.

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Wismar (dpa/mv) - Mit Gedenkstunden und Kranzniederlegungen ist am Sonntag, dem Volkstrauertag, in Mecklenburg-Vorpommern an die Toten der beiden Weltkriege erinnert worden. Bei der zentralen Veranstaltung des Landes in Wismar sprach Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) für die Landesregierung das Totengedenken.

„Es ist ein Tag zum Innehalten“, sagte sie. Das Gedenken an alle Opfer von Gewalt und Krieg dürfe niemals verhallen, das Gedenken an die Frauen, Männer und Kinder, denen Gewalt und Krieg Misshandlung, Vertreibung, Unterdrückung, tiefes Leid und Tod gebracht hätten. „Wir sind es ihnen schuldig.“

Hoffmeister sagte, in der Trauer um diese Opfer werde auch der Protest gegen heutige Missstände ausgedrückt. „In Zeiten wie diesen braucht es starke Stimmen, die sich gegen nationalistische und extremistische Tendenzen erheben.“ Die Europäische Union sei das beste Beispiel, was für ein Friedensprojekt über Jahrzehnte möglich sei. „Das dürfen wir uns von niemandem zerstören lassen“, mahnte die Ministerin. Gedenkstunden und Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag waren unter anderem auch in Schwerin, Greifswald, Rostock und Neubrandenburg geplant.

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