Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will trotz scharfer Kritik an einer Praxis festhalten, wonach NS-Opfern bei einem Aufenthalt im Pflegeheim die Opferrenten um fast die Hälfte gekürzt werden. Eine Änderung sei nicht vorgesehen, teilte ein Sprecher von Finanzminister Scholz der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Sohn des verstorbenen Wehrmacht-Deserteurs Ludwig Baumann soll rund 4000 Euro an demnach zuviel erhaltener Opferrente zurückzahlen. Die Begründung sei, dass man im Heim ja voll versorgt werde. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken-Fraktion, Korte, sprach von einem Skandal.
Geschichte:NS-Opferrente gekürzt: Regierung in der Kritik
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will trotz scharfer Kritik an einer Praxis festhalten, wonach NS-Opfern bei einem Aufenthalt im Pflegeheim die Opferrenten um fast die Hälfte gekürzt werden. Eine Änderung sei nicht vorgesehen, teilte ein Sprecher von Finanzminister Scholz der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Sohn des verstorbenen Wehrmacht-Deserteurs Ludwig Baumann soll rund 4000 Euro an demnach zuviel erhaltener Opferrente zurückzahlen. Die Begründung sei, dass man im Heim ja voll versorgt werde. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken-Fraktion, Korte, sprach von einem Skandal.
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