Hamburg:Stadt entschuldigt sich bei Herero- und Nama-Opferverbänden

Hamburg (dpa/lno) - Die Stadt Hamburg hat sich bei den Herero und Nama für den Anfang letzten Jahrhunderts begangenen Genozid in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika entschuldigt. Als Hafen- und Handelsstadt habe Hamburg eine Schlüsselrolle in der kolonialen Vergangenheit des deutschen Kaiserreichs und damit auch bei dem Völkermord gespielt, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Freitag beim Empfang hoher Repräsentanten der Opferverbände beider Volksgruppen. "Ich kann sie nur um Vergebung bitten." Zugleich sagte er zu, dass sich der Senat bei der Bundesregierung dafür einsetzen wolle, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Namibia auf alle Ebenen erweitert werde. "Und das schließt die Ebene der Zivilgesellschaft ein." Die Opferverbände fühlen sich durch die namibische Regierung nicht vertreten.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Stadt Hamburg hat sich bei den Herero und Nama für den Anfang letzten Jahrhunderts begangenen Genozid in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika entschuldigt. Als Hafen- und Handelsstadt habe Hamburg eine Schlüsselrolle in der kolonialen Vergangenheit des deutschen Kaiserreichs und damit auch bei dem Völkermord gespielt, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Freitag beim Empfang hoher Repräsentanten der Opferverbände beider Volksgruppen. „Ich kann sie nur um Vergebung bitten.“ Zugleich sagte er zu, dass sich der Senat bei der Bundesregierung dafür einsetzen wolle, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Namibia auf alle Ebenen erweitert werde. „Und das schließt die Ebene der Zivilgesellschaft ein.“ Die Opferverbände fühlen sich durch die namibische Regierung nicht vertreten.

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