Bremen:Vor 50 Jahren legten junge „68er“ Bremens Straßenbahn lahm

Bremen (dpa) - Die Straßenschlachten in Bremen zwischen jungen Demonstranten und Polizisten im Januar 1968 sind als Bremer "Straßenbahnunruhen" in die Geschichtsbücher eingegangen. Vor allem Schüler, aber später auch Werftarbeiter legten mit ihrem Protest tagelang den Öffentlichen Nahverkehr der Hansestadt lahm. Die jungen "68er" wehrten sich gegen eine Anhebung der Fahrpreise um 10 Pfennig fürs Einzelticket, die zum 15. Januar 1968 in Kraft trat. Die Polizei setzte zunächst auf volle Härte. Es gab Dutzende Verletzte und Hunderte Festnahmen. Schlagstöcke und Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Doch die Proteste hatten letztlich Erfolg. Der Bremer Senat beschloss eine weitgehende Rücknahme der Fahrpreiserhöhung.

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Bremen (dpa) - Die Straßenschlachten in Bremen zwischen jungen Demonstranten und Polizisten im Januar 1968 sind als Bremer „Straßenbahnunruhen“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Vor allem Schüler, aber später auch Werftarbeiter legten mit ihrem Protest tagelang den Öffentlichen Nahverkehr der Hansestadt lahm. Die jungen „68er“ wehrten sich gegen eine Anhebung der Fahrpreise um 10 Pfennig fürs Einzelticket, die zum 15. Januar 1968 in Kraft trat. Die Polizei setzte zunächst auf volle Härte. Es gab Dutzende Verletzte und Hunderte Festnahmen. Schlagstöcke und Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Doch die Proteste hatten letztlich Erfolg. Der Bremer Senat beschloss eine weitgehende Rücknahme der Fahrpreiserhöhung.

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