Berlin:Wieland (Grüne) will einen Benno-Ohnesorg-Platz in Berlin

Berlin (dpa/bb) - Der Grünen-Politiker Wolfgang Wieland hat sich dafür ausgesprochen, einen Platz in Berlin nach Benno Ohnesorg zu benennen. "Das ist schon ein starkes Stück, dass es das noch nicht gibt", sagte der frühere Justizsenator der Wochenzeitung "Das Parlament". Der Student Ohnesorg war 1967 in West-Berlin bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien von einem Polizisten erschossen worden - ein Schlüsselereignis für die westdeutsche Studentenbewegung.

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Berlin (dpa/bb) - Der Grünen-Politiker Wolfgang Wieland hat sich dafür ausgesprochen, einen Platz in Berlin nach Benno Ohnesorg zu benennen. „Das ist schon ein starkes Stück, dass es das noch nicht gibt“, sagte der frühere Justizsenator der Wochenzeitung „Das Parlament“. Der Student Ohnesorg war 1967 in West-Berlin bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien von einem Polizisten erschossen worden - ein Schlüsselereignis für die westdeutsche Studentenbewegung.

„Ich habe das erste Mal solche Polizeigewalt erlebt, die völlig aus dem Ruder lief, gerichtet gegen friedliche Studenten“, sagte Wieland. Er nimmt eine Forderung von Ohnesorgs Sohn Lukas auf, der sich auch dafür ausgesprochen hatte, einen Platz nach seinem Vater zu benennen.

Der Grünen-Stadtrat von Charlottenburg Wilmersdorf, Oliver Schruoffeneger, hatte dafür im vergangenen Jahr den Platz vor der Deutschen Oper vorgeschlagen. Das hat die Kulturverwaltung nach seinen Angaben aber abgelehnt.

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