Berlin:Weltfriedensglocke läutet am Montag zum Hiroshima-Jahrestag

Berlin (dpa/bb) - Zum 73. Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki läutet am Montagabend die Berliner Weltfriedensglocke. Das Bündnis 6. August will ab 18 Uhr am Großen Teich im Volkspark Friedrichshain mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnern. Die Friedensglocke ist fest installiert im Volkspark Friedrichshain am Großen Teich. Auch heute noch bestehe durch die Existenz von Massenvernichtungswaffen eine Bedrohung, teilten die Organisatoren in einer Erklärung mit.

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Berlin (dpa/bb) - Zum 73. Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki läutet am Montagabend die Berliner Weltfriedensglocke. Das Bündnis 6. August will ab 18 Uhr am Großen Teich im Volkspark Friedrichshain mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnern. Die Friedensglocke ist fest installiert im Volkspark Friedrichshain am Großen Teich. Auch heute noch bestehe durch die Existenz von Massenvernichtungswaffen eine Bedrohung, teilten die Organisatoren in einer Erklärung mit.

Zu den Bedrohungen gehöre „die Auseinandersetzung zwischen Nordkorea und den USA“ sowie „ein Abrücken vom Atomabkommen mit dem Iran“. Die Atomwaffen der USA müssen aus Deutschland abgezogen werden, sagte Bernd Mewes, Vorsitzender der Friedensglockengesellschaft, der Deutschen Presse-Agentur. Die Bundesregierung müsse „den Atom-Verbotsvertrag der UNO unterzeichnen“.

Die Berliner Weltfriedensglocke war 1989 zum 50. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges aufgestellt worden. Durch die unmittelbaren Folgen der Atombombenabwürfe durch US-Streitkräfte über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 waren insgesamt mehr als 200 000 Menschen getötet worden.

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