Berlin:Diskussion um Ehrengräber in Tempelhof-Schöneberg vertagt

Berlin (dpa/bb) - Die Debatte um den Erhalt der Grabstätte des Fotopioniers Ottomar Anschütz und weiterer historischer Gräber im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird vertagt. Die Anträge der Fraktionen von CDU und AfD für die Bezirksverordnetenversammlung wurden am Dienstag vom Ältestenrat an den Ausschuss Bibliotheken, Bildung und Kultur überwiesen. Dieser will am 1. Februar über das Thema beraten.

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Berlin (dpa/bb) - Die Debatte um den Erhalt der Grabstätte des Fotopioniers Ottomar Anschütz und weiterer historischer Gräber im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird vertagt. Die Anträge der Fraktionen von CDU und AfD für die Bezirksverordnetenversammlung wurden am Dienstag vom Ältestenrat an den Ausschuss Bibliotheken, Bildung und Kultur überwiesen. Dieser will am 1. Februar über das Thema beraten.

In ihren Anträgen hatten die Fraktionen gefordert, das ehemalige Ehrengrab von Anschütz auf dem Friedhof Stubenrauchstraße in Friedenau zu erhalten. Aktuell verfällt es, eine Abräumung des Grabes wird befürchtet.

Den Forderungen von CDU und AfD hat sich nun auch die Fraktion der Grünen angeschlossen. Diese geht aber noch einen Schritt weiter: In einem weiteren Antrag wird eine Neufassung der Verordnung zu Ehrengräbern in Berlin gefordert. Vorläufig solle kein Ehrengrab mehr diesen Status verlieren. Zudem sollen bei der Anerkennung von Ehrengräbern künftig auch kulturhistorische und denkmalpflegerische Aspekte beachtet werden.

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