
Esther, die Flamingo-Dame mit ihren zwei Artgenossinnen machten auch im Betonhof eine durchaus grazile Figur. Doch eigentlich wollte das Trio schon bald in die Camargue aufbrechen. Das Essen soll dort besser sein.

Das Orang-Utan Weibchen Arlette suchte lange nach einer neuen Heimat, in der es wärmer ist. An die Existenz eines sogenannten Dschungels glaubte sie aber nicht.

In dem ehemaligen Einkaufszentrum hatte sich Frischling Johnny erst ganz wohl gefühlt, Futter gab es im Überfluss, insbesondere die Corn-Flakes-Packungen hatten es ihm angetan. Doch nun fehlt ihm seine Rotte.

Am Ende des Pleistozäns waren alle Rhinozerosse aus Europa verschwunden. Nashorn Ernst war sich nicht sicher, ob es mit seinen Artgenossen die Wiederbesiedlung schaffen würde.

Scheu, aber auch neugierig blickte Suzanne aus dem Eingang des Gebäudes heraus. Manchmal vermisste sie noch den Wald und die Wiesen, wo sie einst geboren wurde. Aber hier in der Stadt fühlte sie sich viel sicherer vor den Raubtieren, die zunehmend die Region unsicher machten. Und im städtischen Park gab es auch ganz interessantes Blattwerk zum Kauen.

Am Ende der Welt hatte das kleine Rudel namenloser Hunde die Wolfsmeute abgeschüttelt; etwas verwirrt liefen sie über den feinen Sand. Leider war das viele Wasser ungenießbar. Glücklicherweise fanden sie bald einen Fluss, der in den großen See lief, hier stillten sie ihren Durst. Und bald lernten sie, dass man auch diese seltsamen silbrigen Tiere im seichten Wasser durchaus essen konnte. Die Hundehütten aus Beton waren auch okay.

Elefantin Rosie und ihr Junges waren nicht ganz zufrieden mit ihrer neuen Unterkunft, etwas karg, fanden sie.

Babette, das melancholische Mops-Weibchen (links) trauerte auch Monate nach Tag X immer noch um sein Herrchen. Trotzig blieb Babette auf ihrem Platz auf der Matratze liegen, obwohl die immer modriger roch und der anfangs riesige Vorrat an Tüten mit Hundefutter langsam zu Ende ging.