Berlin:Müller optimistisch vor Exzellenz-Entscheidung für Unis

Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sieht der Entscheidung im bundesweiten Exzellenz-Wettbewerb der Universitäten an diesem Freitag optimistisch entgegen. Er sei "hoffnungsfroh gespannt", sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei seiner Sommertour durch Berliner Wissenschaftsinstitutionen. Der Verbundantrag der Berliner Universitäten könne neue Antworten auf wichtige Fragen geben.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sieht der Entscheidung im bundesweiten Exzellenz-Wettbewerb der Universitäten an diesem Freitag optimistisch entgegen. Er sei „hoffnungsfroh gespannt“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei seiner Sommertour durch Berliner Wissenschaftsinstitutionen. Der Verbundantrag der Berliner Universitäten könne neue Antworten auf wichtige Fragen geben.

Auch unabhängig von diesem Wettbewerb habe die Berliner Wissenschaft Planungssicherheit, etwa durch die Hochschulverträge, ergänzte Müller. Dazu kommen unter anderem die sieben Großprojekte im Wert von fast 350 Millionen Euro, die sich Berliner Unis bereits im vergangenen Herbst im Exzellenzwettbewerb gesichert haben. Zusätzlich sind vom Land sechs Millionen Euro jährlich für die Unis über die Einstein-Stiftung vorgesehen. Sie erhält auch weitere 30 Millionen Euro von der Damp Stiftung. Zusammen mit der Aufstockung des Landes stehen bis 2030 insgesamt 45 Millionen Euro mehr für die Förderung von Spitzenforschung zur Verfügung, zum Beispiel für Professuren, wie Einstein Stiftung und Senatskanzlei am Dienstag mitteilten.

Bei der neuen Runde im Wettstreit der Unis geht es am Freitag für Berlin um eine Maximalsumme von rund 28 Millionen Euro pro Jahr für die Spitzenforschung. Zunächst beraten Experten bis Donnerstag die Anträge von 17 Einzel-Unis und zwei Verbünden, wie der Wissenschaftsrat ankündigte. Am Freitag (16.00 Uhr) soll die Entscheidung dann in Bonn verkündet werden. Wie die Mittel unter den Gewinnern aufgeteilt werden, steht noch nicht fest. Klar sei, dass sie zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Land kommen.

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