Blaue Störche:Zwischenstopp auf der Müllkippe

Störche lieben Mülldeponien. Dies könnte die blaue Färbung der beiden Störche aus Brandenburg und Niedersachsen erklären.

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Nachdem sich bereits in Brandenburg ein blauer Storch niedergelassen hatte, haben nun auch die Bewohner von Avendorf an der Elbe ein solches Tier gesichtet. Wie die Färbung zustandegekommen ist, ist noch immer unbekannt. Inzwischen werden jedoch einige mögliche Ursachen diskutiert.Foto: ddp Alle Texte: dpa

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Kai Thomsen vom Naturschutzbund Deutschland bringt die Vorliebe der Vögel für Mülldeponien ins Spiel: "Die Langstreckenflieger lieben Zwischenstopps auf Müllkippen, möglicherweise sind sie dort in einer Farblache gelandet."Foto: ddp

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Thomsen hält es sogar für möglich, dass noch weitere blaue Störche auftauchen. Die Vögel würden gerne in Gruppen ziehen. Vielleicht, so vermutet er, haben mehrere Tiere gemeinsam in einer Lache mit gefärbtem Wasser gebadet. Im Gegensatz zu seinem Artgenossen in Brandenburg, der ganz und gar blau ist, hat der Avendorfer Storch nur blau-türkis schillernde Flecken im Gefieder.Foto:dpa

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Dass die Vogel mit Farbe beschossen wurden, hält Thomsen für unwahrscheinlich, da die Tiere sehr schnell seien. "Außerdem wären sie dann vermutlich auch verletzt, und danach sieht es nicht aus."Foto: dpa

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Seit einigen Tagen ist der blaue Storch in Biegen übrigens nicht mehr solo. Ein zweiter Storch ist aufgetaucht. "Der ist Gott sei Dank nicht grün", scherzt der Bürgermeister von Biegen, Manfred Wilke. Das Weibchen, das dem blauen Artgenossen nun Gesellschaft leistet hat traditionell weiß-schwarzes Gefieder.Foto: dpa

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Der blaue Meister Adebar zieht viele Schaulustige an. "Jeder möchte das Phänomen live erleben", sagt Bürgermeister Wilke.Foto: dpa

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Für Henrik Watzke ist zunächst vor allem wichtig, ob die blaue Farbe dem Tier schaden kann. Doch Naturschützern sowie der Feuerwehr ist es bis jetzt noch nicht gelungen, eine Feder aus dem Nest zu holen, um sie zu analysieren.Foto: dpa

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Der Storch scheint sich durch den Trubel um sein schickes neues Gefieder wenig zu beeindrucken zu lassen. Er baut fleißig weiter an einem Nest für sich und seine Freundin.Foto: ddp

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