Zossen:Waffenfund immer noch nicht untersucht: Personalmangel

Cottbus (dpa(bb) - Fast anderthalb Jahre nach einem Fund von mehr als 400 historischen Waffen in einem Wald bei Neuhausen (Spree-Neiße) ist deren Herkunft immer noch unklar. Es fehle an Personal, um die Degen und anderen Stichwaffen zu begutachten, sagte Thomas Kersting vom Brandeburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum auf Anfrage. Nach Entdeckung der ersten Stücke sei das Gelände noch einmal untersucht worden. Es habe aber keine weiteren Funde gegeben.

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Cottbus (dpa(bb) - Fast anderthalb Jahre nach einem Fund von mehr als 400 historischen Waffen in einem Wald bei Neuhausen (Spree-Neiße) ist deren Herkunft immer noch unklar. Es fehle an Personal, um die Degen und anderen Stichwaffen zu begutachten, sagte Thomas Kersting vom Brandeburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum auf Anfrage. Nach Entdeckung der ersten Stücke sei das Gelände noch einmal untersucht worden. Es habe aber keine weiteren Funde gegeben.

Die Waffen lagern bislang im Magazin des Landesamtes und sind noch nicht dokumentiert. „Leider muss man sagen, dass wir bei diesem interessanten Komplex vor allem aufgrund mangelnden Personals nicht weiter gekommen sind“, sagte Kersting.

Die stark verrosteten Waffen waren im Februar 2016 aufgetaucht. Zu ihrer Herkunft gibt es nur Spekulationen. Möglicherweise gehörten sie zur Waffensammlung des Fürsten Pückler. Zum Teil sind königliche Wappen zu erkennen. Unklar ist auch, wie die Waffen in den Wald gelangten. Nach einer Theorie sollten Soldaten der Roten Armee sie nach dem Zweiten Weltkrieg vernichten. Zum Teil wurden sie gesprengt. Brandenburgische Kampfmittelbeseitiger waren bei der Bergung von Weltkriegsmunition auf die historischen Stücke gestoßen.

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