Stollberg/Erzgeb.:Experimental-Forscher Görlitz eröffnet „Abora“-Ausstellung

Stollberg (dpa/sn) - Der Experimental-Archäologe Dominique Görlitz holt seine Arbeiten ins Erzgebirge. Rund 20 Jahre nach dem Beginn seiner Schilfboot-Projekte "Abora" zeigt der Altertumsforscher aus Chemnitz im Schloss Hoheneck in Stollberg Stationen seiner Arbeiten. Am Dienstag eröffnete Görlitz in dem früheren Frauengefängnis eine kleine Sonderausstellung. Voraussichtlich von 2020 an wird es dann eine interaktive Ausstellung im Dachgeschoss des einstigen Jagdschlosses geben.

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Stollberg (dpa/sn) - Der Experimental-Archäologe Dominique Görlitz holt seine Arbeiten ins Erzgebirge. Rund 20 Jahre nach dem Beginn seiner Schilfboot-Projekte „Abora“ zeigt der Altertumsforscher aus Chemnitz im Schloss Hoheneck in Stollberg Stationen seiner Arbeiten. Am Dienstag eröffnete Görlitz in dem früheren Frauengefängnis eine kleine Sonderausstellung. Voraussichtlich von 2020 an wird es dann eine interaktive Ausstellung im Dachgeschoss des einstigen Jagdschlosses geben.

„Es ist schön, dass wir eine Ausstellung präsentieren dürfen, die lebendig ist“, sagte Stollbergs Oberbürgermeister Marcel Schmidt (Freie Wähler Union). So sollen Besucher dann gemeinsam mit Aymara-Indios aus Bolivien ein Schilfboot fast in Originalgröße nachbauen können. „Wir werden das Museum nicht vollständig übergeben“, sagte Görlitz.

Zentrales Exponat der Mini-Schau ist das Modell des Schilfbootes „Abora III“, mit dem Görlitz 2007 eine durch schlechtes Wetter gescheiterte Atlantik-Überquerung gestartet hatte. Darüber hinaus gibt die Ausstellung einen Ausblick auf das Projekt „Abora IV“. Damit will der Wissenschaftler voraussichtlich im kommenden Jahr von Sotschi (Russland) über Istanbul und Athen bis nach Kreta (Griechenland) segeln, um prähistorische Handelsrouten aufzuzeigen.

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