Paderborn:Fund im Neubaugebiet: 6000 Jahre alte Siedlerspuren

Paderborn (dpa/lnw) - Bei Ausgrabungen in einem Neubaugebiet in Paderborn sind Archäologen überraschend auf Spuren aus der Jungsteinzeit gestoßen. Neben Hausfundamenten, Gruben und Keramikscherben aus dem Mittelalter fanden die Wissenschaftler 6000 Jahre alte Hinweise aus der Jungsteinzeit, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Donnerstag mitteilte. "Ein Siedlungsplatz aus der Jungsteinzeit ist aus archäologischer Sicht besonders bemerkenswert. Damals fingen die Menschen damit an, sich dauerhaft an einem Ort niederzulassen", sagt die Stadtarchäologin von Paderborn, Sveva Gai, laut Mitteilung.

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Paderborn (dpa/lnw) - Bei Ausgrabungen in einem Neubaugebiet in Paderborn sind Archäologen überraschend auf Spuren aus der Jungsteinzeit gestoßen. Neben Hausfundamenten, Gruben und Keramikscherben aus dem Mittelalter fanden die Wissenschaftler 6000 Jahre alte Hinweise aus der Jungsteinzeit, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Donnerstag mitteilte. „Ein Siedlungsplatz aus der Jungsteinzeit ist aus archäologischer Sicht besonders bemerkenswert. Damals fingen die Menschen damit an, sich dauerhaft an einem Ort niederzulassen“, sagt die Stadtarchäologin von Paderborn, Sveva Gai, laut Mitteilung.

In dem Neubaugebiet im Südwesten von Paderborn fanden die Archäologen zwei Hausgrundrisse im Boden anhand von Spuren der Hauspfosten. Mit Keramikscherben können die Forscher die Häuser in die Jungsteinzeit datieren. „Das Highlight unter den Funden ist ein kleines Steinbeil aus dieser Zeit“, sagt Martin Kroker, Leiter des LWL-Museums in der Kaiserpfalz in Paderborn. Die Ausgrabungen auf einer Fläche der Größe von 15 Fußballfeldern (elf Hektar) sollen im September abgeschlossen werden.

Rund 40 Kilometer von dieser Stelle entfernt haben Archäologen in den vergangenen Jahren bei Warburg-Hohewepel 7000 Jahre alte Gräber der ersten Siedler in Westfalen gefunden.

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