Hohe Bauzinsen:Wie sich der Hauskauf jetzt finanzieren lässt

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Historisch betrachtet sind die Bauzinsen eher moderat. (Foto: IMAGO/D. Kerlekin/snowfieldphotography)

Immobilien sind spürbar günstiger geworden. Die gestiegenen Bauzinsen schrecken viele Interessenten zwar ab. Neue Fördertöpfe und kluge Strategien machen einen Kauf aber möglich.

Von Berrit Gräber

Viele Bürger treibt die Sorge um, sie könnten sich die eigenen vier Wände nicht mehr leisten. Die Bauzinsen haben sich in den vergangenen Monaten vervierfacht. Die Vier-Prozent-Marke ist mittlerweile nachhaltig übersprungen. Zugleich gingen die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen aber vielerorts deutlich in die Knie. Allein im zweiten Quartal dieses Jahres verbilligten sie sich im Schnitt um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Im "aktuellen Käufermarkt in Ruhe um den Preis verhandeln" sei wieder möglich, gibt Michael Voigtländer, Immobilienökonom am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, zu bedenken. Mirjam Mohr, Vorständin des Finanzierungsvermittlers Interhyp, hält es für einen "Fehler", den Traum vom Eigenheim vorerst zu begraben. Der Mix aus günstigerem Kaufpreis, neuen Fördermöglichkeiten sowie der richtigen Finanzierungstaktik könne Käufern momentan eine Ersparnis von vielen Zehntausend Euro bringen und helfen, die gestiegene Zinslast auszugleichen.

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