Wohnen:Erneuerbare Energien zum Heizen bei Neubauten weit vorn

Wärmepumpen sind viel diskutierte Heizungsanlagen - bei Bauherren neuer Häuser sind sie in Thüringen erste Wahl.

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Erfurt (dpa/th) - Bei neuen Häusern entscheidet sich eine Mehrheit der Bauherren in Thüringen für den Einsatz von Wärmepumpen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes von Mittwoch hervor. Danach wurden im vergangenen Jahr für 78 Prozent der neu geplanten Wohngebäude in Thüringen Wärmepumpen für die Heizung vorgesehen. Der Anteil erneuerbarer Energien insgesamt habe bei den 905 neu geplanten Wohngebäuden im Vorjahr bei 85,2 Prozent gelegen.

Für 649 der neuen Wohngebäude sei eine Luft-Wasser-Wärmepumpe vorgesehen worden - 7,3 Prozent mehr als 2022. Mit Sonnenenergie, Holz oder Biomasse soll in 7,3 Prozent der Neubauten Wärme für die Wohnräume erzeugt werden, ermittelten die Statistiker. Stark rückläufig würden Öl, Gas und Strom zum Heizen genutzt. In 11,4 Prozent der neuen Wohngebäude seien diese Energiequellen zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gewählt worden.

Gasheizungen verloren mit einem Anteil von nur noch 9,0 Prozent als primäre Heizungstechnik am stärksten an Bedeutung. Gegenüber 2022 verringerte sich ihr Anteil um 7,6 Prozent. Fernwärme war nur für 25 der geplanten Wohngebäude vorgesehen.

© dpa-infocom, dpa:240327-99-487230/2

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