Berlin (dpa/bb) - Eine Erweiterung des Industriegebiets in Berlin-Marienfelde könnte nach einer Untersuchung Platz für mehrere tausend Arbeitsplätze bringen. An der Motzener Straße gibt es heute 200 Unternehmen mit 5000 Beschäftigten, 4000 neue Stellen seien möglich, wie Studienautor Hardy Schmitz am Mittwoch sagte. Er hat jahrelang den Standort Adlershof geleitet und nach diesem Vorbild die Pläne für einen Industrie- und Forschungspark auf dem Tegeler Flughafenareal mitentwickelt.
Die Studie identifiziert 50 Hektar Wachstumsflächen in Marienfelde. Viele Betriebe wollten expandieren, berichtete Schmitz, der mit dem Unternehmensnetzwerk Motzener Straße zusammenarbeitet. „Wir konnten Industrie-Potenziale identifizieren, von denen Umwelt und wirtschaftliches Wachstum gleichermaßen profitieren.“ Die Studie schlägt vor, Regionalzüge am Bahnhof Buckower Chaussee halten zu lassen, um die Anbindung zu verbessern.