Berlin:Wasserverbrauch der Berliner sinkt kaum im Regen-Sommer

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner haben in diesem Jahr trotz des regenreichen Sommers bislang kaum weniger Wasser verbraucht. Bis Ende August verkauften die Berliner Wasserbetriebe rund 142 Millionen Kubikmeter Trinkwasser - etwa vier Mal so viel wie in den Großen Müggelsee passt. Das waren knapp 3 Millionen Kubikmeter weniger als im vergleichsweise trockenen Vorjahreszeitraum. Dass der Verbrauch damit nur um rund zwei Prozent sank, führt das Unternehmen unter anderem darauf zurück, dass immer mehr Menschen in Berlin leben.

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Berlin (dpa/bb) - Die Berliner haben in diesem Jahr trotz des regenreichen Sommers bislang kaum weniger Wasser verbraucht. Bis Ende August verkauften die Berliner Wasserbetriebe rund 142 Millionen Kubikmeter Trinkwasser - etwa vier Mal so viel wie in den Großen Müggelsee passt. Das waren knapp 3 Millionen Kubikmeter weniger als im vergleichsweise trockenen Vorjahreszeitraum. Dass der Verbrauch damit nur um rund zwei Prozent sank, führt das Unternehmen unter anderem darauf zurück, dass immer mehr Menschen in Berlin leben.

Hinzu kommt, dass der Verbrauch seit einigen Jahren weniger stark schwankt. „Beim Rasensprengen ist bei vielen ein gewisser Fatalismus eingekehrt“, sagte Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz. „Sie sagen: Ich sprenge nicht mehr, im Herbst wird der Rasen eh wieder grün.“ Außerdem hätten sich immer mehr Berliner Gartenbesitzer Brunnen zugelegt und seien nicht mehr auf Leitungswasser angewiesen.

Der Sommer 2017 war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes der nasseste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Die Wasserbetriebe zählten in den vergangenen drei Monaten 52 Tage, an denen es stadtweit regnete. „Das Jahressoll ist erreicht“, sagte Natz.

Für das Unternehmen habe die Wassermassen auch Vorteile: „Die Abwasserkanäle sind jetzt ordentlich gereinigt.“ Zudem hätten die Unwetter Schwachpunkte im Kanalnetz sichtbar gemacht, die nun repariert werden können, bevor größere Schäden eintreten.

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