Mobilität:Was die Verkehrswende kostet

Lesezeit: 3 min

Weniger Autos, weniger Staus? Für beide Wende-Szenarien rechnen die Forscher nur noch mit 33 Millionen Autos. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Politisches Zögern hat einen Preis, zeigt eine neue Studie. Der bemisst sich entweder in Geld - oder in Treibhausgasen. Wie die Regierung mit den richtigen Maßnahmen beides einsparen könnte.

Von Vivien Timmler, Berlin

Es muss nicht teuer werden. Aber es kann. Und zwar dann, wenn im deutschen Verkehrssektor alles einfach so weiterläuft wie bisher. Das ist das Ergebnis einer Studie von Prognos im Auftrag des Thinktanks Agora Verkehrswende. Sie zeigt: Je länger die Politik mit Klimaschutzmaßnahmen zögert, umso teurer wird es. Dabei wäre es durchaus möglich, den Verkehrssektor bis 2045 ohne Mehrkosten oder Mobilitätseinbußen klimaneutral zu machen. "Schnelles Handeln zahlt sich aus, politisches Zögern hat einen Preis", ist das Fazit der stellvertretenden Direktorin der Agora Verkehrswende, Wiebke Zimmer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlimaziele
:Wie sich die Emissionen im Verkehr sehr wohl senken lassen

Deutschland kann seine Klimaziele im Verkehrssektor gar nicht erreichen? Und wenn dann nur mit Fahrverboten? Von wegen. Welche Maßnahmen es gibt und was die bringen würden.

Von Thomas Hummel und Vivien Timmler, Berlin

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: