Wolgast:Brücken-TÜV: Peene-Brücke nach Usedom muss saniert werden

Der "Brücken-TÜV" in Wolgast hat am Dienstag den Verkehr auf der B111 von und zur Insel Usedom behindert. Auf der Peene-Klappbrücke prüften speziell geschulte...

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Wolgast (dpa/mv) - Der „Brücken-TÜV“ in Wolgast hat am Dienstag den Verkehr auf der B111 von und zur Insel Usedom behindert. Auf der Peene-Klappbrücke prüften speziell geschulte Ingenieure im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr unter anderem die Unterseite der Klappe mit Hilfe eines Korbgeräts, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Im ersten Teil der Bauwerksprüfung im Oktober waren bereits die beiden Pylone und der Waagebalken von außen kontrolliert worden. Der dritte und letzte Teil der alle sechs Jahre vorgeschriebenen Hauptprüfung steht Anfang Dezember an. Der Verkehr wurde einspurig und mit Ampelregelung über die Brücke geführt.

Die 256 Meter lange Peene-Brücke in Wolgast ist neben der Zecheriner Brücke bei Anklam die zweite Straßenverbindung zur Insel Usedom und die einzige Bahnanbindung. Sie war im Dezember 1996 in Betrieb genommen worden. Die Straßenbauverwaltung hat nach eigenen Angaben erhebliche Schäden an der Brücke festgestellt und hält eine grundhafte Instandsetzung für nötig. Schäden gibt es unter anderem am Belag auf der Fahrbahn und auf Gehwegen. Zudem wurde an vielen Stellen Rost festgestellt. So seien Geländer zum Teil durchgerostet. Der Unterbau der Brücke ist bereits 2018 saniert worden. Die Arbeiten an den Überbauten sollen voraussichtlich im Sommer 2020 beginnen.  

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