Wittenborn:A20: Verbände schließen trotz Klagen Dialoglösung nicht aus

Kiel (dpa/lno) - Die Umweltverbände Nabu und BUND haben auch gegen den geplanten Abschnitt der A20 zwischen Wittenborn bei Bad Segeberg und der A7 bei Bad Bramstedt Klage beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. "Es geht nur darum, die Frist zu wahren", sagte Nabu- Landesgeschäftsführer Ingo Ludwichowski am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" berichtet. Eine Dialoglösung seit weiterhin möglich, sagte Ludwichowski.

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Kiel (dpa/lno) - Die Umweltverbände Nabu und BUND haben auch gegen den geplanten Abschnitt der A20 zwischen Wittenborn bei Bad Segeberg und der A7 bei Bad Bramstedt Klage beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. „Es geht nur darum, die Frist zu wahren“, sagte Nabu- Landesgeschäftsführer Ingo Ludwichowski am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte das „Flensburger Tageblatt“ berichtet. Eine Dialoglösung seit weiterhin möglich, sagte Ludwichowski.

Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) zeigte sich nicht überrascht über die Klage: Zum einen sei dies für die Verbände zur Fristwahrung erforderlich und zum anderen habe es bisher nur ein Treffen mit ihnen gegeben. Buchholz strebt eine außergerichtliche Einigung an.

Die Klage sei kein erheblicher Rückschlag für Buchholz, kommentierten die Unternehmensverbände. Der Weiterbau der A20 mit Anbindung in Niedersachsen bleibe ein zentrales Zukunftsprojekt für die Betriebe. „Wir appellieren erneut dringlich an die Umweltverbände sowie alle weiteren A20-Gegner, sich dem Dialog-Angebot der Landesregierung, insbesondere des Verkehrsministers, nicht zu verschließen“, sagte UVNord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich.

Skeptischer äußerte sich der SPD-Verkehrspolitiker Kai Vogel: Zu glauben, dass die A20-Gegner bei einer neuen Regierung alle Bedenken gegen dieses wichtige Infrastrukturvorhaben fallen lassen und nur auf Gespräche mit dem Minister warten, sei blauäugig. Die Umweltverbände hätten kein Interesse am Weiterbau der A20. Der CDU-Verkehrspolitiker Hans-Jörn Arp rief die Verbände auf, dafür den Weg freizumachen.

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