Tribsees:Kein Schadenersatz für A 20: Kassner spricht von Skandal

Tribsees/Berlin (dpa/mv) - Die linke Bundestagsabgeordnete Kerstin Kassner hat heftig kritisiert, dass gegen die am Bau der bei Tribsees zerstörten Autobahn 20 beteiligten Planungsunternehmen keine Mängelansprüche geltend gemacht werden. "Ich bin ehrlich gesagt fassungslos. Es kann doch nicht sein, dass der Staat und damit die Steuerzahler auf allen Kosten sitzenbleiben", sagte Kassner am Montag in Berlin. Den Bauunternehmen könne kein Vorwurf gemacht werden.

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Tribsees/Berlin (dpa/mv) - Die linke Bundestagsabgeordnete Kerstin Kassner hat heftig kritisiert, dass gegen die am Bau der bei Tribsees zerstörten Autobahn 20 beteiligten Planungsunternehmen keine Mängelansprüche geltend gemacht werden. „Ich bin ehrlich gesagt fassungslos. Es kann doch nicht sein, dass der Staat und damit die Steuerzahler auf allen Kosten sitzenbleiben“, sagte Kassner am Montag in Berlin. Den Bauunternehmen könne kein Vorwurf gemacht werden.

Bei der Ausfahrt Tribsees war die auf einem torfhaltigen Untergrund gebaute Autobahn vollständig eingebrochen. Es wird mehrere Jahre dauern bis die A20 wieder frei befahrbar sein wird. Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) hatte jüngst die kompletten Kosten für Rück- und Neubau sowie Umleitungen auf 100 bis 150 Millionen Euro geschätzt.

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