Autofans:Zehntausende Autofans zum „Carfriday“ unterwegs

Viele Fahrzeuge fahren am sogenannten Car-Friday am Nürburgring vorbei. (Foto: Thomas Frey/dpa)

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Nürburg/Kaiserslautern (dpa/lrs) - Zehntausende Autobegeisterte aus der Tuning-Szene versammelten sich am Karfreitag rund um den Nürburgring in der Eifel. Hier und da hätten sich Staus gebildet, sonst sei bis zum Nachmittag alles weitgehend friedlich verlaufen, erklärte ein Sprecher der Polizei. Autofans aus ganz Deutschland reisen jährlich zu dem in der Szene als „Carfriday“ bekannten Event an.

In der Westpfalz lag der Schwerpunkt der Kontrollen im Umfeld einer Veranstaltung in Konken. Nach Auskunft der Polizei vom Abend gab es 128 Anzeigen wegen der Nutzung von Autos trotz erloschener Betriebserlaubnis. 82 mal untersagten die Beamten die Weiterfahrt. Es gab zudem neun Strafanzeigen gegen Fahrzeugführer oder Technische Prüfer. „Viele der beanzeigten Personen zeigten sich vor Ort einsichtig.“ Als die Beamten einer Autofahrerin erklärten, dass durch den angebrachten metallischen Abschlepphaken an der Fahrzeugfront zum Beispiel Fußgänger schwer verletzt werden können, entgegnete sie nur, dass diese ja schließlich nichts auf der Straße verloren hätten, hieß es im Polizeibericht.

Die Polizei war am Freitag rund um den Nürburgring neben verstärkten Kontrollen, um Lärmbelästigung und illegale Autorennen zu unterbinden, auch mit zahlreichen Geschwindigkeitsmessungen im Einsatz. In Relation zu der hohen Besucherzahl sei die Verkehrssituation aber auch auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring unproblematisch geblieben, so der Polizeisprecher. Durch die hohe Verkehrsdichte sei schnelles Fahren ohnehin kaum möglich gewesen.

Auch die Beamten der Polizei in Koblenz kontrollierten am Karfreitag verstärkt auf den Straßen, sie hatten bis zum Nachmittag keine besonderen Verstöße von Autofahrern zu melden.

© dpa-infocom, dpa:230407-99-245004/3

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