Langsdorf (dpa/mv) - Etwa ein Jahr nach dem Absacken des A20-Teilstücks nahe Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) sollen heute die ersten Segmente der Behelfsbrücke verbaut werden. Mit der Brücke sollen Autofahrer voraussichtlich ab Dezember wieder auf einer Spur je Richtung die Baustelle passieren können, teilte das Schweriner Verkehrsministerium mit. Damit entfällt nach der Fertigstellung die Umleitung des gesamten Autobahnverkehrs durch mehrere Dörfer.
Jeweils drei nebeneinander gelegte Brückensegmente ergeben eine 7,5 Meter breite Fahrbahn, auf der die beiden Spuren Platz finden, erklärte das Ministerium. Insgesamt bestehe die Brücke aus 81 Teilen, werde etwa 773 Meter lang und soll rund 50 Millionen Euro kosten. Das A20-Teilstück war im Herbst 2017 über morastigem Boden erst abgesackt und schließlich vollständig weggebrochen.