Hofheim am Taunus:RMV-Aufsichtsrat wünscht sich einheitlichen Tarif

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) wünscht sich einheitliche Tickets über Tarifgrenzen hinweg. Bei der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch in Frankfurt sagte der...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) wünscht sich einheitliche Tickets über Tarifgrenzen hinweg. Bei der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch in Frankfurt sagte der Landrat des Hochtaunuskreises und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Krebs (CDU): „Mit einem 365-Euro-Jahresticket für einzelne Städte ist es noch lange nicht getan. Wir brauchen einen einfachen und einheitlichen Tarif fürs gesamte Verbundgebiet.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), pocht auf günstige Tickets: „Damit die Mainmetropole vom Autoverkehr entlastet wird, ist mein Ziel, dass mehr Menschen Bus und Bahn fahren. Ein wichtiger Baustein dafür sind attraktive Fahrpreise.“ Feldmann und Krebs wurden bei der Sitzung als Aufsichtsratsvorsitzende im Amt bestätigt.

Der Aufsichtsrat beschloss auch den Entwurf des „Regionalen Nahverkehrsplans“. Das Strategiepapier dient als Leitlinie bis 2030. Unter anderem sollen zum Beispiel sogenannte On-Demand-Verkehre in den RMV integriert werden: Dabei ergänzen Kleinbusse oder Autos in Randzeiten oder im ländlichen Raum das ÖPNV-Angebot. Auch alternative Antriebe wie Wasserstoff sollen getestet werden.

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