Mobilität:Deutschlandticket bringt RMV zehn Prozent mehr Fahrgäste

Ein „D-Ticket“ im Chipkartenformat. (Foto: Boris Roessler/dpa)

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Hofheim (dpa/lhe) - Dank des Deutschlandtickets verzeichnet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Plus bei der Fahrgastnachfrage von zehn Prozent. Damit sei das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht, erklärte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat am Freitag. Der Zuwachs erfolgte demnach insbesondere im Freizeitverkehr. Auch die geringere Nachfrage wegen mobilem Arbeiten im Pendlerverkehr sei ausgeglichen.

Nun müsse auf Bundes- und Länderebene die Finanzierung des Deutschland-Tickets gesichert und um Mittel zur Ausweitung der besonders nachgefragten regionsübergreifenden Regionalverkehrsangebote ergänzt werden, forderte RMV-Aufsichtsratschef Ulrich Krebs.

Beim RMV nutzten den Angaben zufolge im Juli rund 310.000 Abonnentinnen und Abonnenten das Deutschlandticket. Der RMV berichtete zudem von rund 50.000 Jobticket-Kunden und rund 17.000 Studierenden-Upgrades.

Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) bestätigte den Trend, die Nachfrage im Schienen- und Busverkehr sei merklich gestiegen, sagte eine Sprecherin. Genaue Zahlen dazu lägen nicht vor. Mit Stand 1. September nutzten demnach 38.100 Kundinnen und Kunden ein Deutschlandticket-Abo.

© dpa-infocom, dpa:230901-99-41705/3

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