Verkehr - Hofheim am Taunus:Bestellbare Kleinbusse: RMV weitet On-Demand-Angebot aus

Deutschland
Ein Servicemitarbeiter reinigt einen Fahrkartenautomaten des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) im Hauptbahnhof. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archiv (Foto: dpa)

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Hofheim (dpa/lhe) - Fahrgast-Transport auf Bestellung: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) will das On-Demand-Angebot in der Region deutlich vergrößern. Das bedeutet: Statt fester Fahr- und Linienpläne gibt es Minibusse, die mit dem Smartphone per App bestellbar sind - um genau dann zu fahren, wenn sie gebraucht werden, wie der Verbund erläuterte. Ziel sei, dass mehr Menschen vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen, beispielsweise spätabends oder im ländlichen Raum.

Der RMV erklärte, es handele sich um eines der europaweit größten On-Demand-Vorhaben. Ein Pilotprojekt dazu läuft bereits im Landkreis Offenbach, wo Fahrgäste per App den Minibus "Hopper" bestellen können. Das ausgeweitete Angebot soll dann auch über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg funktionieren.

Das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Vorhaben wird an diesem Mittwoch in einer Online-Pressekonferenz vorgestellt (15.30 Uhr). Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wird ein Grußwort sprechen. Beteiligt ist auch ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, Ioki. Es stellt die Hintergrundsoftware.

Bei der Pressekonferenz soll bekanntgegeben werden, wo die On-Demand-Shuttles fahren. Zu Jahresbeginn hatte der RMV für die Pläne die Kommunen Limburg, Taunusstein, Wiesbaden, Hofheim, Frankfurt, Kelsterbach, Hanau, Darmstadt sowie die Landkreise Offenbach und Darmstadt-Dieburg genannt.

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