Verkehr - Hofheim am Taunus:Anträge auf Zehn-Minuten-Garantie bald auch mobil möglich

Hofheim (dpa/lhe) - Anträge im Wert von mehr als 3,6 Millionen Euro hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) seit Einführung seiner Zehn-Minuten-Garantie bearbeitet, nun sollen die Fahrgäste ihre Beschwerden wegen Verspätungen noch leichter einreichen können. Ab 31. März werde dies auch nach Ende einer Fahrt per Smartphone möglich sein, teilte der RMV am Freitag in Hofheim mit. Bei der Garantie erhalten Fahrgäste ab zehn Minuten Verspätung je nach Fahrkartenart den Fahrpreis vollständig oder anteilig zurück. Im Kampf gegen Missbrauch schränkt der RMV seine Leistungen aber auch ein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hofheim (dpa/lhe) - Anträge im Wert von mehr als 3,6 Millionen Euro hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) seit Einführung seiner Zehn-Minuten-Garantie bearbeitet, nun sollen die Fahrgäste ihre Beschwerden wegen Verspätungen noch leichter einreichen können. Ab 31. März werde dies auch nach Ende einer Fahrt per Smartphone möglich sein, teilte der RMV am Freitag in Hofheim mit. Bei der Garantie erhalten Fahrgäste ab zehn Minuten Verspätung je nach Fahrkartenart den Fahrpreis vollständig oder anteilig zurück. Im Kampf gegen Missbrauch schränkt der RMV seine Leistungen aber auch ein.

Maximal können ab Ende März nur noch drei verspätete Fahrten pro Tag gemeldet werden. Fahrgäste können sich zudem künftig höchstens ein Drittel des Gesamtpreises einer Zeitkarte erstatten lassen. Einzel- und Tageskarten sind davon ausgenommen. Der RMV hält es für unwahrscheinlich, dass dadurch berechtigte Ansprüche auf Erstattung beeinträchtigt werden, denn 95 Prozent aller Nutzer der Zehn-Minuten-Garantie stellten Anträge für weniger als drei Fahrten an einem Tag.

"In den vergangenen Monaten kam es leider immer wieder vor, dass einige wenige unsere großzügigen Regelungen missbrauchen und sich Erstattungen erschleichen, die ihnen nicht zustehen", erklärte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Dabei würden von Zeitkarten-Inhabern verspätete Züge gemeldet, die sie gar nicht benutzt hätten - dies falle etwa dann auf, wenn es zeitgleiche Verbindungen an verschiedenen Orten seien. Teilweise kämen so Anträge für zehn oder mehr Fahrten pro Person und pro Tag zusammen, der Rekord liege bei mehr als 40 gestellten Anträgen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: