Verkehr:Hintergrund: Mautkosten in europäischen Ländern

Stuttgart (dpa) - Autofahrer werden in vielen europäischen Ländern auf Autobahnen zur Kasse gebeten. Die Systeme sind unterschiedlich. Entweder zahlen Autofahrer an Mautstellen auf der Strecke oder beim Verlassen der Autobahn. Oder die Gebühren werden unabhängig von der Entfernung über Vignetten abgerechnet.

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Stuttgart (dpa) - Autofahrer werden in vielen europäischen Ländern auf Autobahnen zur Kasse gebeten. Die Systeme sind unterschiedlich. Entweder zahlen Autofahrer an Mautstellen auf der Strecke oder beim Verlassen der Autobahn. Oder die Gebühren werden unabhängig von der Entfernung über Vignetten abgerechnet.

Einige Beispiele:

FRANKREICH: Die Autobahnen sind von einigen Ausnahmen abgesehen gebührenpflichtig. Der Tarif hängt von der gefahrenen Strecke ab. So fällt für die 465 Kilometer von Paris nach Lyon für Autos eine Maut von etwa 33 Euro an.

ITALIEN: Fast alle Autobahnen sind mautpflichtig. Auch hier richtet sich der Preis nach der Entfernung. Die 450 Kilometer lange Strecke von Rom nach Bari kostet etwa 33 Euro.

ÖSTERREICH: Eine Jahresvignette kostet für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen rund 83 Euro, zwei Monate schlagen mit etwa 25 Euro zu Buche, zehn Tage kosten 8,50 Euro.

SCHWEIZ: Für die Jahresvignette für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen werden 33 Euro fällig.

SLOWAKEI: Für zehn Tage kostet die Vignette für Autos 10 Euro, für einen Monat 14 und ein Jahr 50 Euro.

SLOWENIEN: Eine Sieben-Tage-Vignette ist für 15 Euro erhältlich, für einen Monat kostet sie 30 und für ein Jahr 110 Euro.

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