Verkehr - Hamburg:Mehr als 410 000 Anzeigen gegen Tempo- und Rotlichtsünder

Hamburg (dpa/lno) - Gut 8,3 Millionen Euro haben die stationären Blitzer in Hamburg der Stadt in diesem Jahr bisher eingebracht. Mehr als 410 000 Anzeigen habe es gegen Tempo- oder Rotlichtsünder bis zum 28. November gegeben, teilte die Bußgeldstelle im Einwohner-Zentralamt am Mittwoch auf Anfrage mit. Insgesamt werden demnach 33 Messpunkte dauerhaft überwacht - einige davon decken zwei Fahrtrichtungen ab. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt nach Angaben des rot-grünen Senats etwa 7,8 Millionen Euro von zu schnellen Autofahrern und Rotlichtsündern kassiert.

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Hamburg (dpa/lno) - Gut 8,3 Millionen Euro haben die stationären Blitzer in Hamburg der Stadt in diesem Jahr bisher eingebracht. Mehr als 410 000 Anzeigen habe es gegen Tempo- oder Rotlichtsünder bis zum 28. November gegeben, teilte die Bußgeldstelle im Einwohner-Zentralamt am Mittwoch auf Anfrage mit. Insgesamt werden demnach 33 Messpunkte dauerhaft überwacht - einige davon decken zwei Fahrtrichtungen ab. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt nach Angaben des rot-grünen Senats etwa 7,8 Millionen Euro von zu schnellen Autofahrern und Rotlichtsündern kassiert.

Im Mai hatte der Landesbetrieb neue stationäre Blitzersäulen an der Amsinckstraße, der Finkenwerder Straße, am Friedrich-Ebert-Damm, der Kieler Straße und an der Rennbahnstraße in Betrieb genommen. Allein wegen dieser fünf Anlagen wurden laut einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion rund 160 000 Anzeigen und Verwarnungs- und Bußgelder in Höhe von mehr als 3,1 Millionen Euro ausgesprochen.

Diese Bilanz sei ernüchternd, sagte der verkehrspolitische Grünen-Fraktionssprecher Martin Bill. "Aber wenn jeder der neu aufgestellten Blitzer im Schnitt zu 32 000 Anzeigen mit einem Bußgeld in Höhe von durchschnittlich rund 628 000 Euro führt, zeigt das den dringenden Handlungsbedarf." Die Raserei müsse gestoppt werden.

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