Hamburg:CDU: Viele Baustellen nur bis 15 Uhr betrieben

Hamburg (dpa/lno) - Die CDU hat dem rot-grünen Hamburger Senat "erhebliche Defizite" beim Baustellenmanagement vorgeworfen. So werde auf 99 Prozent der Straßenbaustellen nur im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet, sagte der Verkehrsexperte der Fraktion, Dennis Thering, am Montag. Zudem habe seine Schriftliche Kleine Anfrage an den Senat ergeben, dass die Zahl der Baustellen in den vergangenen Jahren nicht deutlich zugenommen habe und zur pünktlichen Fertigstellung der Arbeiten mit den Unternehmen keine sogenannten Bonus-Malus-Regelungen vereinbart würden. Thering sprach von einem "hausgemachten" Baustellenchaos und forderte einen "Neustart beim Baustellenmanagement".

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Hamburg (dpa/lno) - Die CDU hat dem rot-grünen Hamburger Senat „erhebliche Defizite“ beim Baustellenmanagement vorgeworfen. So werde auf 99 Prozent der Straßenbaustellen nur im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet, sagte der Verkehrsexperte der Fraktion, Dennis Thering, am Montag. Zudem habe seine Schriftliche Kleine Anfrage an den Senat ergeben, dass die Zahl der Baustellen in den vergangenen Jahren nicht deutlich zugenommen habe und zur pünktlichen Fertigstellung der Arbeiten mit den Unternehmen keine sogenannten Bonus-Malus-Regelungen vereinbart würden. Thering sprach von einem „hausgemachten“ Baustellenchaos und forderte einen „Neustart beim Baustellenmanagement“.

„Jetzt wissen wir, dass die Schutzbehauptung von SPD und Grünen falsch war, man würde den angeblichen Sanierungsstau früherer Senate abarbeiten“, sagte er. Die Zahl der Baustellen habe sich in den letzten Jahren nicht merklich erhöht „und lag sogar teilweise unter den Zahlen von 2011“. Es sei auch niemandem zu erklären, dass an vielen Baustellen bereits ab 15 Uhr die Arbeit eingestellt werde. An vielen Baustellen könne ohne weiteres 16 Stunden am Tag gearbeitet werden. „Auch alle anderen Baustellen müssen künftig bis 18 Uhr betrieben werden“, fordert Thering.

Zudem müssten für die Straßenbaufirmen über ein effektives Bonus-Malus-System bei der Auftragsvergabe Anreize zur schnellen Fertigstellung der Arbeiten gegeben werden. „Wird dann noch härter gegen Zweite-Reihe-Parker vorgegangen, werden die Ampelschaltungen optimiert und wird eine echte länderübergreifende Baustellenkoordinierung installiert, kann der Baustellenfrust in Hamburg der Vergangenheit angehören“, sagte Thering.

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