Hamburg:Anhänger-Blitzer erwischen 37.000 Temposünder

Hamburg (dpa/lno) - Innensenator Andy Grote (SPD) hat die neuen mobilen Anhänger-Blitzer als "klares Plus für die Verkehrssicherheit in Hamburg" bezeichnet. "Mit bald sechs dieser mobilen Anlagen erhöhen wir das Entdeckungsrisiko insbesondere im Umfeld von Kitas und Schulen um ein vielfaches!" twitterte der Senator am Dienstag. Zurzeit setzt die Hamburger Polizei vier Geräte ein. Seit Mitte Februar sind zwei Anhänger vom Hersteller Vitronic in Betrieb, Anfang Mai und Mitte Juli kamen zwei Geräte der Firma Jenoptik hinzu. Im Laufe des Jahre werden zwei weitere Anhänger-Blitzer erwartet.

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Hamburg (dpa/lno) - Innensenator Andy Grote (SPD) hat die neuen mobilen Anhänger-Blitzer als „klares Plus für die Verkehrssicherheit in Hamburg“ bezeichnet. „Mit bald sechs dieser mobilen Anlagen erhöhen wir das Entdeckungsrisiko insbesondere im Umfeld von Kitas und Schulen um ein vielfaches!“ twitterte der Senator am Dienstag. Zurzeit setzt die Hamburger Polizei vier Geräte ein. Seit Mitte Februar sind zwei Anhänger vom Hersteller Vitronic in Betrieb, Anfang Mai und Mitte Juli kamen zwei Geräte der Firma Jenoptik hinzu. Im Laufe des Jahre werden zwei weitere Anhänger-Blitzer erwartet.

In den ersten sechs Monaten erfassten die Geräte mehr als 37 000 Temposünder. Sie mussten insgesamt knapp 705 000 Euro an Geldbußen zahlen. Das ist allerdings nur wenig mehr, als der Ertrag durch Hamburgs ergiebigsten stationären Blitzer in der Tempo-30-Zone an der Stresemannstraße 147 in Altona-Nord. Dieser verschaffte der Stadt im ersten Halbjahr 2019 gut 690 000 Euro, wie der Senat auf Anfrage der CDU-Fraktion Anfang August mitgeteilt hatte. Zuvor hatte das „Hamburger Abendblatt“ über die Bilanz der neuen Geräte berichtet.

Die wie Pkw-Anhänger aussehenden Apparate können den Verkehr auf mehreren Fahrspuren in beiden Fahrtrichtungen überwachen. Beamte müssen die Messgeräte lediglich am Straßenrand abstellen, dann werden zu schnell fahrende Autos wie bei stationären Blitzern automatisch erfasst. Durch den Wechsel der Standorte können sich Autofahrer nicht so einfach auf die Überwachung einstellen.

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