Goslar:Verkehrsgerichtstag erwägt neue Konzepte für Konferenz

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. (Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa)

Die Veranstalter des Deutschen Verkehrsgerichtstages (VGT) erwägen wegen der Corona-Pandemie neue Formate für die Konferenz im kommenden Jahr. Denkbar seien bei...

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Goslar (dpa/lni) - Die Veranstalter des Deutschen Verkehrsgerichtstages (VGT) erwägen wegen der Corona-Pandemie neue Formate für die Konferenz im kommenden Jahr. Denkbar seien bei dem 59. VGT etwa eine Podiumsdiskussion mit prominenten Teilnehmern zu aktuellen Verkehrsthemen und ein Internetseminar, sagte VGT-Sprecherin Maria Focken am Mittwoch. Geplant ist der 59. VGT für die Zeit vom 27. bis 29. Januar 2021 mit 2000 Teilnehmern. 2022 solle die Konferenz dann möglichst wie gewohnt wieder ablaufen. Die Stadt Goslar bedauere den Entschluss, sagte eine Sprecherin.

Seit 1963 kommen jeweils Ende Januar in Goslar bis zu 2000 Experten zum Deutschen Verkehrsgerichtstag zusammen. Richter, Staats- und Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Politiker diskutieren dabei mit Spezialisten von Automobilclubs, Ministerien, Behörden, Unternehmen und Verbänden. In acht Arbeitskreisen geht es um aktuelle Fragen des Straßenverkehrs und des Verkehrsrechts. Abschließend gibt der Verkehrsgerichtstag dem Gesetzgeber Empfehlungen für Neuregelungen.

In der Vergangenheit wurden viele Empfehlungen des VGT gesetzlich verankert: So etwa das begleitete Fahren mit 17, höhere Bußgelder für Verkehrssünder, die Herabsetzung der Alkohol-Promille-Grenze für Kraftfahrer, das Handyverbot beim Autofahren oder die Reform der Flensburger Punktekatalogs.

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