Berlin:Sanierung der Karl-Marx-Straße zieht sich weiter hin

Berlin (dpa/bb) - Schon seit 2010 wird auf der belebten Einkaufsmeile gebaut: Die Sanierung der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln zieht sich weiter hin. Die voraussichtliche Bauzeit verlängere sich um bis zu zwei Jahre, sagte ein Sprecher des Bezirksamts am Freitag. Anders als zuletzt vorgesehen werde der Bauabschnitt bis zur Weichselstraße nicht bis Anfang 2022 fertig, sondern spätestens im Jahr 2024.

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Berlin (dpa/bb) - Schon seit 2010 wird auf der belebten Einkaufsmeile gebaut: Die Sanierung der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln zieht sich weiter hin. Die voraussichtliche Bauzeit verlängere sich um bis zu zwei Jahre, sagte ein Sprecher des Bezirksamts am Freitag. Anders als zuletzt vorgesehen werde der Bauabschnitt bis zur Weichselstraße nicht bis Anfang 2022 fertig, sondern spätestens im Jahr 2024.

Grund für die Verzögerungen sind nach Bezirksangaben neue Vorgaben zur Entsorgung von Dachpappenabfällen, die Teer enthalten. Diese Materialien wurden auf dem U-Bahn-Tunnel verbaut. Das Abbruchmaterial muss laut Angaben inzwischen auf möglicherweise enthaltene Asbestfasern untersucht werden. Solange kein entsprechendes Laborergebnis vorliege, müsse es im Baustellenbereich gelagert werden. Dies bedeute „erhebliche logistische Herausforderungen“, so der Bezirk. Der aktuelle Bauabschnitt bis zur Erkstraße werde „voraussichtlich im Frühsommer 2020“ abgeschlossen.

Bisher sind die Arbeiten an der Straße auf 1,3 von insgesamt 2 Kilometern abgeschlossen. Der U-Bahntunnel und sämtliche Leitungen werden saniert, die Straße wird anschließend neu gebaut. Dadurch sollen Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit verbessert werden. In einem späteren, noch nicht terminierten Abschnitt soll auch das nördliche Ende der Straße bis zum Hermannplatz folgen.

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